Open-Source im Energiemanagement bietet echte Mehrwerte:
- Planungssicherheit über die Kosten
- vollständige Kontrolle über die Hard- und Software
- Flexibilität und Erweiterbarkeit
Bedingt durch die Dezentralität von „Energiemanagement“ hat sich der Markt für Energiemanagementsysteme regional und heterogen entwickelt. Es gibt eine Vielzahl untereinander konkurrierender Systeme. In naher Zukunft wird die Einführung der Elektromobilität einer breiten Bevölkerungsschicht die wirtschaftlichen Vorteile der Kombination aus eigener PV-Anlage, Stromspeicher und E-Auto bewusst machen. Es zeichnet sich schon heute ab, dass eine Einführung von Energiemanagementsystemen in der Breite über den Mittelstand, das Gebäudemanagement und nicht zuletzt die Eigenheimbesitzer getrieben werden wird.
Wie in so vielen Branchen davor, so gibt es auch in dieser Branche einen historisch gewachsenen Zielkonflikt: Die nur sehr mühsam voranschreitende Standardisierung von Kommunikationsprotokollen. Dieser Punkt ist gerade für das Energiemanagement von zentraler Bedeutung. Es gibt eine unübersichtliche Vielzahl an Energiemanagementsystemen und es gibt eine noch viel größere Anzahl an zu steuernden Endgeräten. Nur ein Beispiel von vielen: Kein Hersteller von einem Stromspeicher wird derzeit alle Energiemanagementsysteme unterstützen können. Genauso wird kein Hersteller von Energiemanagementsystemen alle auf dem Markt befindlichen Stromspeicher unterstützen können. Das Marktpotential ist groß, was den Markt in Zukunft noch unübersichtlicher machen wird. Dadurch wird es früher oder später zu einer umfassenden Marktbereinigung kommen müssen.
Hinzu kommt ein weiteres Dilemma. Auf der einen Seite sind Energiesysteme, welche – einmal installiert – jahrzehnte lang halten sollen. Auf der anderen Seite gibt es die IT-Industrie – ein schnelllebiges Geschäft und ganz nebenbei die Basis eines Energiemanagementsystems. Für die IT ist ein Zeithorizont von 10 Jahren ein sehr langer und nur schwierig abzuschätzender Zeitraum.
Aus unserer Erfahrung heraus wissen wir, dass Open-Source nicht nur einen Ausweg aus diesen Dilemmata bieten kann, sondern auch zu den oben angesprochenen Mehrwerten führt. Für unser Team aus Informatikern und Ingenieuren ist ein proprietäres und geschlossenes Energiemanagementsystem daher einem Kunden nicht guten Gewissens zu vermitteln.
Ganz nebenbei erhalten Sie als Kunde mit Open-Source die Freiheit ihren Dienstleister (also Firmen wie uns) zu jeder Zeit austauschen zu können oder auch einfach das Know-How und die Kompetenz in die eigene Firma zu holen.
Abschliessend ein konkretes Negativ-Beispiel:
Was es bedeuten kann, auf ein geschlossenes System zu setzen, kann man hier nachlesen. So eine unschöne Erfahrung hinterlässt Spuren bei den Kunden und verdeutlicht um so mehr in welche Abhängigkeiten wir alle uns heutzutage freiwillig begeben.